Mitarbeitertraining bringt das Wissen in’s TUN
Wissen ist Macht, zumindest stellt ein Mehr an Wissen und Informationen immer einen Fortschritt dar. Ein wichtiger Aspekt ist aber in diesem Zusammenhang auch der, das erworbene Wissen in konkreten Situationen anwenden zu können, wenn man so will, damit in die Welt (und wenn es der mikrokosmos des Betriebs ist) hinaus zu gehen.
Sportlich – mit weit reichenden Konsequenzen: ein Mitarbeitertraining
Wie im Sport auch, geht es auch bei den täglichen Abläufen und dem Ausprobieren von neuen Wegen darum, es zu “tun”, wenn es ein muss, auch öfter, um sicher zu stellen, dass etwas wirklich klappt. Das ist der bedeutsame Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Reine Sachkenntnisse sind gewiss wichtig, Wissen über Dinge, Konzepte, “wie etwas läuft”, sind aber durchaus wesentlich. Worum es dann aber in der Anwendung geht, sind auch die Stolpersteine oder die Abweichungen von der Theorie, die sich erst in der Praxis zeigen können. Und um diese zu überwinden, Neudeutsch, sie zu transformieren, muss man üben, üben, Dinge wieder verändern und anpassen, und dann noch mehr üben…und das in einem Mitarbeitertraining!
Was sich jetzt so Schweiß treibend und anstrengend anhört, ist nicht mehr als das tägliche Brot, das Ihre Mitarbeiter miteinander sowieso brechen. In einem Mitarbeitertraining spielt ja die Praxis die erste Rolle. Wenn nun Mitarbeiter aus zu- oder abliefernden Abteilungen daran teilnehmen, kann auch dieses tägliche Brot miteinander geteilt werden, d.h. man lernt sich kennen, versteht den anderen besser und kann im Anschluss besser zusammenarbeiten und Probleme eher lösen, bevor sie eskalieren. Aus meiner Erfahrung ein sehr großer Effekt, der leider oft nicht gesehen wird.
Teams sind Trainingscamps
Da die Theorie zwar etwas Feines ist, sie der Realität oft jedoch nicht Stand halten kann, sind Sie gehalten, Ihren Mitarbeitern auch Möglichkeiten an die Hand zu geben, wirklich Dinge in der letzten Konsequenz durchzuführen. Wenn dann deutlich wird, dass manches hapert, schief liegt, hilft nur, die Gründe zu betrachten und die Konsequenz daraus zu ziehen. Ein Inhouse-Mitarbeitertraining kann nur so viel taugen, wie es auch in der täglichen Arbeit zur Anwendung gelangen und sich dort bewähren darf. Alles Andere ist zwar schön, aber darum geht es im rauen Klima der Geschäftswelt nun einmal nicht. Die schönen Künste werden hier durch klar an Erfolgen und Fortschritten zu messenden Maßnahmen ersetzt. Klappt es so? Nein? Dann machen wir es eben anders!
Auswirkungen auf die gesamte Firma
Jedes Mitarbeitertraining ist nur so gut wie das, was es bewirkt, wenn man so will, welche Steine es in der Praxis ins Rollen bringt. Um ein Beispiel zu geben: Sie haben in Kursen eine neue Methode an alle damit befassten Mitarbeiter weiter gegeben. Nun geht es darum, wie die verschiedenen Abteilungen sich damit beschäftigen, ob die Methode gegenüber der Zeit zuvor wirklich einen Unterschied macht (hoffentlich!), und auf welche Art sich dadurch auch die täglichen Abläufe und damit auch die Zusammenarbeit in den einzelnen Teams verändern. Trainieren, indem man sich den Status Quo vor Augen führt, um von dort aus neue Ziele anzupeilen: eine spannende Sache!