Arbeitsproduktivität lässt sich klar messen!
Motivation der Mitarbeiter ist eher ein Bauchgefühl!
Die Arbeitsproduktivität ist eins der Ziele, die natürlich hinter allen Aktivitäten steht, die ein Betrieb vollzieht. Dass sich diese Produktivität noch steigern lässt, daran besteht kein Zweifel. Es geht eben immer noch ein bisschen – oder sehr viel – mehr. Nur, wie erreichen Sie das, ohne Druck und ohne riesigen finanziellen Einsatz?
- freiwillige Mehrarbeit, weil ein Ziel erreicht werden muss
- die Einarbeitung von Kollegen durch andere Kollegen, ohne dass Sie darum bitten müssten
- Fortbildungen, die Ihre Mitarbeiter ebenfalls freiwillig besuchen
- aktive Teilnahme am Firmengeschehen (Feiern, Zusammenkünfte informeller Art)
Wenn diese Schilderung Ihnen wie das Paradies erscheint: Warum suchen Sie nicht nach dem Schlüssel zu diesem Paradies?
Was motiviert wirklich und langfristig?
Die Arbeitsproduktivität ist eine einerseits zahlenmäßig belegbare Größe, andererseits zeigt sie sich auch in den oben beschriebenen “soften” Aspekten. Strahlende Gesichter beim Betreten der Firma, nun, die werden Sie wohl vergebens erwarten. Ein bisschen kokettieren auch leistungsbereite Mitarbeiter (man will schließlich kein Streber sein), aber lassen Sie sich von der coolen Fassade nicht täuschen. Ihre Mitarbeiter warten schon darauf zu zeigen, was in ihnen steckt – wenn sie an der richtigen Stelle im richtigen Team und auf der richtigen “Schwierigkeitsstufe” sind. Die Arbeitsproduktivität ist das Ergebnis des Zusammenspiels verschiedener Elemente und darüber hinaus eben auch der Mitarbeiter. Das perfekte Team: Arbeiten Sie daran!
Weder Burn-out noch Bore-out
Die Arbeitsproduktivität mag unter Druck gesteigert werden, aber der kann äußerst kontraproduktiv sein. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter mit der Knute antreiben, werden Sie die Arbeitsproduktivität zwar vorübergehend steigern, aber die Zahl der Krankmeldungen ebenfalls. Druck erzeugt zudem Gegendruck, wie wir wissen, so dass es doch wieder um die Motivation der Mitarbeiter gehen sollte. Diese sorgt für ein Klima des Leistungswillens, ganz ohne Knute. Immens wichtig ist hier, jeden Mitarbeiter aus Ihrem Bereich im Blick zu haben. Stellen Sie sich nie vor, dass Sie jemanden wirklich “kennen”. Mitarbeiter X erscheint Ihnen zufrieden oder ruhig? Das kann sich ändern, wenn das Team sich ändert. Augen auf und immer die Gruppenstruktur im Blick haben. Unterfordern ist übrigens genau so schlecht wie überfordern – auf die Balance kommt es an.
Die Motivation der Mitarbeiter – wie gelingt sie wirklich?
Sie als Chef sind in der Lage, aber auch gehalten, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die dafür sorgen, dass sich jeder Mitarbeiter wohl fühlt. Nicht kuschelig wohl, weil man geschont wird, sondern wohl, weil weder zu viele noch zu öde Aufgaben – womöglich noch unbemerkt – bewältigt werden müssen. Die Motivationssteigerung der Mitarbeiter kann in kleinen Schritten vonstatten gehen, aber auch die ergeben bekanntlich einen großen Schritt. Sie als Chef sind gehalten, Ihr Team ständig neu zu bewerten, Aufgaben auch neu zu strukturieren und Ihre Mitarbeiter in alle Schritte einzubeziehen!